Ablauf einer Badsanierung

17. Februar 2023

Ihr habt ein altes Badezimmer in eurem Zuhause und überlegt nun, es zu sanieren? Eines vorab: eine Pflicht zur Badsanierung gibt es nicht. Meist sollte man jedoch nach 20 bis 30 Jahren Nutzung über eine umfassende Erneuerung nachdenken. Wie eine solche Badsanierung ablaufen kann, erklären wir euch im folgenden Beitrag.

Eine Badsanierung wird meist vorgenommen, wenn die aktuellen Gegebenheiten im Badezimmer nicht mehr den Bedürfnisse der Besitzer:innen entsprechen. Das kann eine barrierefreie Dusche, eine nachhaltige Toilette oder einfach das Bedürfnis nach mehr Bewegungsfreiheit sein. Betrifft eine solche Änderung die Bausubstanz des Raumes, muss dieser komplett saniert werden.

Bei einer kompletten Badsanierung wird der Raum entkernt, Fliesenspiegel und Sanitärobjekte entfernt und Rohre freigelegt. Danach wird das Badezimmer von neu auf gestaltet. Dabei können neue Wände eingezogen werden, Rohre ausgetauscht und erneuert werden, sowie nachhaltige Sanitärinstallationen eingebaut werden.

Ablauf einer kompletten Badsanierung

Bevor es an den Abriss des alten Bades geht, muss im ersten Schritt das neue Badezimmer geplant werden. Hier solltet ihr euch einen Profi an die Seite holen, der das Beste aus den Räumlichkeiten herausholt. Oft wissen Kund:innen nicht, was in einem Badezimmer alles möglich ist und welches Potential sich in vielen Räumen versteckt.

Nachdem die Planung abgeschlossen und die benötigten Materialien bestellt wurden, macht man sich an die Demontage. Kurz gesagt: Alles muss raus! Damit so wenig Schmutz wie möglich in die anderen Räume gelangt, arbeitet man hier mit Staubschutztüren. Und dann geht es schon an die Arbeit.

  • Alte Waschbecken
  • Duschen
  • WCs
  • Heizkörper und Co.

werden entfernt. Die Wand- und Bodenfliesen werden abgestemmt und fachgerecht entsorgt.

Nun geht es an sämtliche Rohre und Leitungen. Nach 20 bis 30 Jahren sollten Wasserrohre ausgetauscht werden, um Wasserschäden vorzubeugen. Eventuell müssen die Rohre auch neu verlegt werden, solltet ihr euch bei der Planung für eine neue Platzierung des WCs oder der Dusche entschieden haben. Die Elektroleitungen für

  • Steckdosen
  • Lampen und Co.

werden in diesem Zug ebenfalls angepasst und wenn nötig erneuert.

Sind alle Rohre und Leitungen verlegt, werden die Wände wieder verputzt und Trockenbauarbeiten ausgeführt. Anschließend werden die Duschwanne und/oder die Badewanne eingesetzt. Nachdem eine komplette Abdichtung vorgenommen wurde, damit keine Feuchtigkeit in den Boden eindringen kann, widmet man sich dem Fliesenlegen. Eventuelle Malerarbeiten werden anschließen ausgeführt.

Als letzter Schritt werden nun Sanitärobjekte, wie WCs und Waschbecken an die Wand angebracht. Lichtschalter, Steckdosen, Lampen und gewünschte Badaccessoires werden ebenfalls befestigt.

Dauer einer Badsanierung

Eine allgemeingültige Aussage über die Dauer einer Badsanierung ist schwierig. Hier kommt es zum Beispiel darauf an, ob ihr alles über ein Sanierungsunternehmen laufen lasst oder manche Dinge auch selbst erledigen möchtet. Im Schnitt kann man sagen, dass eine Badsanierung zwischen 14 Werktagen und zwei Monaten dauern kann.

Nutzung des Badezimmers während der Sanierung

Wird euer Badezimmer kernsaniert, ist eine Nutzung nicht möglich. Es lohnt sich daher – sofern man nicht über ein zweites Badezimmer verfügt – über eine Miettoilette nachzudenken. Fragt bei Verwandten, Freunden oder auch den Nachbarn nach, ob ihr ihre Duschen für den Zeitraum der Sanierung nutzen dürft. Oft fahren die Hauseigentümer während einer Sanierung auch in den Urlaub.

Wenn ihr noch mehr Informationen oder eine Planung eines neuen Badezimmers wünscht, dann kontaktiert uns gerne telefonisch unter +49 8721 95858 0 oder per E-Mail an info@kroll-heizung.de.

Bildnachweis: ungvar | stock.adobe.com | Dateinummer: 367305789

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